So heißen bei den Pfadfindern die Mädchen und Jungs die zwischen 7 und 11 Jahre alt sind.
Sie leben innerhalb des Stammes in der Meute, ihrer Gruppe, die von Akela, dem "Leitwolf" oder der "Leitwölfin" angeführt wird. Wie Mogli, aus Rudyard Kiplings Dschungelbuch, muss jeder Wölfling lernen, sich in der Meute zurechtzufinden, die Gruppenregeln zu beachten und auf andere Rücksicht zu nehmen.
Das Gruppenleben in der Meute wird vorwiegend durch Spiel und Spaß bestimmt. Wölflinge verkleiden sich gern, lieben Spiele im Heim oder in der Natur. Sie machen Ausflüge und übernachten auch schon für einige Tage im Zeltlager und kommen dadurch direkt mit der Natur in Kontakt.
PfadfinderInnen:
Pfadfinder und Pfadfinderinnen sind Mädchen und Jungen im Alter von 12 bis ca 15 Jahren. Sie schließen sich in Kleingruppen von etwa 5 bis 7 Pfadfinderinnen und Pfadfinder zusammen. Bei uns Pfadfindern heißt solch eine Kleingruppe Sippe. 2 bis 6 Sippen bilden eine Gilde.
Die Gilde wird von erfahrenen älteren Pfadfindern geleitet. Die Gildenleitung hilft insbesonders jüngeren Sippen bei der Planung und Umsetzung ihrer Vorhaben.
Mit fortschreitender Erfahrung planen die Sippen ihre Aktivitäten selbstständig. Sippen gehen mit Vorliebe auf Fahrt - am Wochenende oder in den Ferien, gemeinsam mit anderen Sippen oder alleine. Fortbewegungsmittel sind dabei die Füße, das Rad, Boot oder Floß, Bahn oder Auto.
Kennzeichen der Pfadfinder ist die Kohte, ein rundes, schwarzes Zelt mit einem Loch in der Mitte, aus dem der Rauch des Kohtenfeuers abziehen kann. Durch das Feuer im Zelt entsteht an kalten und regnerischen Tagen eine Atmosphäre der Gemütlichkeit und Geborgenheit, die diese Art von Zelten vom allgemein bekannten Camping deutlich abhebt.
Aber auch die Beschäftigung mit neuen Medien gehört zu den Aktivitäten der Pfadfinder. Der Umgang mit dem PC (nicht nur Spiele!) gehört genauso dazu wie das gemeinsame Surfen im Internet.
Rover:
Die Rover-Runde ist eine Gemeinschaft von Jugendlichen, die dem Pfadfinderalter entwachsen sind und beginnen, ihren eigenen Lebensstil zu entwickeln. Ab ca 16 Jahren gehört man zu den Rovern.
In ihrem eigenen Kreis bilden Rover ihre handwerklichen, geistigen und musischen Fähigkeiten weiter aus und erproben dabei ihre persönlichen Neigungen. Sie beschäftigen sich mit Politik, Umwelt, engagieren sich für Benachteiligte und für die Erhaltung der Natur. Sie feiern Feste und organisieren Fahrten auch in fernere Länder.
Sie üben sich darin, Verantwortung für sich selbst und andere zu übernehmen. Vorwiegend aus der Roverstufe kommen die Wölfingsführer, die Gildenführer und die Stammesleitung.
Ist man der Roverstufe entwachsen und möchte den Kontakt zu den Pfadfindern weiterhin aufrechterhalten, wechselt man zu den Altpfadfindern.
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